Prof. Peppino Wieternik
1919 - 1979

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Kunstwerke mit Texten des Künstlers
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Kunstwerke
Informelle Periode 1961 - 1969


"Häufig überwältigt mich die Aktion im Bild und führt mich fort bis zu jener fixierten Lesbarkeit oder aber bis zur völligen Erschöpfung. Manchmal kommt es zur Auslöschung und Vernichtung, es bleibt eine farbdurchtränkte Leinwand als neuerlicher Malgrund bestehen."
Wieternik (1974): Weg und Wende S. 38

"Ich beschäftigte mich mit der informellen Malerei, mit heftig aufgegossenen Farbgerinnseln, ineinanderfließenden Farbbahnen, welche hart auftrockneten und vom durchleuchteten Hinter(Unter-)-grund sich abhoben und eine Einstiegsluke – einen begehbaren Weg – bloßlegten...Ich nahm mir vor, solche „Intuitionsskizzen“ als tragendes Bildthema mit einer Farbbeschränkung von Weiß, Schwarz und dunklem Rot (Krapplack) zu nehmen und die weiße Leinwand mit kalligrafischen unleserlichen – chinesisch-ähnlichen – Schriftzeichen, mit einem Himmelsausschnitt zu füllen."
Wieternik (1974): Weg und Wende S. 41


1962 Aufgebrochene Form 100 x 81 cm, Öl/Leinwand

"In der Gewissheit, eine meinem Temperament entsprechende Malweise gefunden zu haben, begann eine Sturzflut von Arbeiten einzusetzen...Diese automatische Maltechnik, der etwas wohltuend Befeiendes anhaftet, wurde schon vor mir von anderen Künstlern angewendet und kultiviert. Den freien Farbfluß, das Hineinfließen, die Farbe in „dripping“ auf der Leinwand zerstoben zu sehen oder in rasch hingesetzten aufgepeitschten Pinselhieben, entdeckte ich zuerst in den Werken von Pollock und Mathieu."
Wieternik (1974): Weg und Wende S. 45


1963 Beschwingtes Farbenspiel 176 x 185 cm, Öl/Leinwand


1962 Gestik – Aufschrei 113 x 135 cm, Öl/Leinwand

weiter Ölbilder mit abstrahierten Fruchtbarkeitssymbolen

siehe auch Peter Baum "Zeugnisse innerer Freiheit – zur informellen Periode von Peppino Wieternik"